Busse und Straßenbahnen werden am Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. März, das Betriebsgelände nicht verlassen. Der Grund: Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter des städtischen Nahverkehrsunternehmens Stoag zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Zusätzlich sollen am Donnerstag alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Oberhausen streiken: in den Kindertagesstätten, bei den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (Müllabfuhr), bei der Stadtverwaltung, der Sparkasse, beim Oberhausener Gebäudemanagement, bei der Arbeitsagentur.
Auch wenn sich beim letzten Tarifgespräch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite angenähert haben, meinte Verdi-Geschäftsführerin Henrike Greven, dass ohne verstärkten Druck auf die Arbeitgeber kein guter Tarifabschluss möglich sei. Die Oberhausener Bevölkerung wird um Verständnis gebeten.
Obwohl die Müllwerker Donnerstag streiken, so rät WBO-Chefin Maria Guthoff dennoch allen Bürgern, ihre Tonnen zu den gewohnten Zeiten an die Straße zu stellen. Wo nicht geleert werden kann, wird tags drauf nachgefahren. Dasselbe gelte für den Sperrmüll. Bus und Straßenbahn werden wieder am Freitag ab 3,42 Uhr fahren.