Die Targobank zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2013: Die beiden Filialen der Privatkundenbank konnten die Kundenzahl im vergangenen Jahr um vier Prozent auf rund 19 500 steigern. Die Zahl der Girokonten lag bei rund 7700. Zum Jahresende hatten die Filialen in Oberhausen insgesamt 3000 Kreditkarten herausgegeben – ein Plus von vier Prozent.
Kräftige Zuwächse gab es im Kreditgeschäft: Das Volumen der herausgelegten Konsumentenkredite stieg um zwei Prozent auf 59,8 Millionen Euro. „Im umkämpften Privatkundengeschäft ist es uns gelungen, die Kunden als Hausbank zu überzeugen“, sagt Peter Lambertz, Vertriebsdirektor für Oberhausen.
Im Anlagegeschäft blieben trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus kurzfristige Geldanlagen bei den Kunden weiter gefragt. Zwar ging das Volumen bei Festgeld um fünf Prozent auf 9,3 Millionen Euro zurück, das Volumen bei Tagesgeld stieg allerdings um neun Prozent auf 22,4 Millionen Euro. Im Investmentgeschäft stieg der Absatz der Vermögensmanagementfonds um zwölf Prozent auf 8,4 Millionen Euro. „Mit diesen Produkten können die Kunden antizyklisch investieren – anders als bei gewöhnlichen Investmentfonds können die Fondsmanager die Aktienquoten beliebig variieren und damit schwankende Märkte ausgleichen“, sagt Lambertz.
Die Targobank gehört seit 2008 zur französischen Crédit Mutuel-Bankengruppe. Das Geldinstitut beschäftigt bundesweit rund 6800 Mitarbeiter. Derzeit bietet sie 200 offene Stellen, insbesondere im Vertrieb und im Dienstleistungscenter in Duisburg. Die Bank konnte 2013 den Gewinn vor Steuern um fünf Prozent auf 391 Mio Euro (Vorjahr: 373 Mio Euro) steigern; nach Steuern verzeichnete die Düsseldorfer Privatkundenbank einen Gewinnzuwachs von 16 Prozent auf 380 Mio Euro (Vorjahr: 329 Mio Euro). Für 2014 erwartet das Institut erneut einen leichten Gewinnanstieg.