Im Konzert der Musikschule Beckmann zeigten sich alle Beteiligten in Hochform. Das Akkordeon-Orchester und Musikschulschüler gestalteten das Programm. Zur Freude der Musiker konnte trotz des sommerlichen Wetters die Veranstaltung in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal stattfinden.
Das Akkordeon-Orchester eröffnete das Konzert mit der Suite „Aus den vier Winden“ von Fritz Stege. Gleich hier konnte das Ensemble die große Bandbreite seiner musikalischen Möglichkeiten unter Beweis stellen, mit elegischen Momenten im „Nordischen Praeludium“, raschen Stimmungswechseln in der „Steppenskizze“ oder leidenschaftlichem Ausdruck in „Spanische Stunde“. Im weiteren Verlauf des Programms brachte das Orchester „Rendezvous mit Gershwin“ mit einfühlsamen Übergängen, „Brasilia“ mit rhythmischer Prägnanz, die Filmmusiken „Go West“ mit tollem Schwung und dem temperamentvollen Marsch „Espaňa Caňi“ zu Gehör. Zwischen den Orchester-Auftritten musizierten Schüler auf sehr hohem Niveau, beispielsweise auf dem Klavier: Carolin Paskuda mit „Chanson triste“ von Tschaikowsky, Josef Overhoff mit „Für Elise“ von Beethoven und „Hannah Janzen mit „Stolpersteine“ von Beckmann. Aber auch die Vorträge des Cello-Duos von Dotzauer, gespielt von Claudia Drechsler und Jana, fanden beim Publikum viel Beifall. Und die Jüngsten? Chiara Cirkel und Paulina Schmidt spielten, begleitet von Herbert Beckmann auf dem Klavier, „Musizieren ist so schön“ als Uraufführung vor. Wesley Kotschwar auf der Klarinette, Maurice Walter und Lukas Gerendt auf dem Schlagzeug wurden, wie alle anderen, verdientermaßen mit großem Beifall bedacht.
Das begeisterte Publikum wurde dann als Dank für den langen Beifall noch mit einer Zugabe belohnt: Das Orchester Beckmann spielte zum Abschluss noch die „Glenn Miller Story“.
Ein Konzert, an dem Mitwirkende und Publikum ihre helle Freude hatten, und das lange in Erinnerung bleiben wird.