Der Internationale Frauentag wurde am 8. März an verschiedenen Orten gefeiert. Der Stadtverband des Deutschen Gewerkschafts-Bundes (DGB) war Gastgeber für einen Empfang, zu dem die städtische Gleichstellungsstelle Frauen aus Politik, Wirtschaft, Institutionen, Verwaltung, Sozialem und Ehrenamt eingeladen hatte.

Über 80 Frauen folgten der Einladung und wurden in einem humoristischen Auftakt von Kabarettistin Kordula Völker begrüßt. Die unterhielt nicht nur humorvoll, sondern führte gleichzeitig als Moderatorin durch die Veranstaltung.

Grußworte von Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz und der Gleichstellungsbeauftragten Britta Costecki stellten die frauenpolitischen Forderungen heraus. Die Themen Gewalt an Frauen, Sexismus, Zwangsprostitution, aber auch die Rollenwahrnehmung von Frauen in Gesellschaft, Familie und Erwerbsleben stünden nach wie vor auf der Agenda und müssten laut Albrecht-Mainz und Costecki „als gesellschaftlich relevante Aufgaben stärker wahrgenommen und angegangen werden“. Costecki lieh sich das DGB-Motto zum Frauentag, „Heute für morgen Zeichen setzen“, und forderte zu Frauensolidarität auf.

Die Frauenarbeitswelt war es dann auch, zu der sich zwei Diskussionsrunden mit Führungsfrauen anschlossen. Das Resümee: Insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt Frauen immer noch vor große Herausforderungen.

Auch im Integrationszentrum an der Mülheimer Straße wurde gefeiert und diskutiert. Es ging vor allem um das Thema Frauensolidarität. Viel Applaus gab es für einen Auftritt der Kindertanzgruppe des Bosnischen Elternvereins.