Gleich mehrfach haben Trickbetrüger am Donnerstag versucht, bei Senioren Beute zu machen. In einem Fall gelang es einem Täter am Telefon, einer 80-Jährigen den Namen ihres Neffen zu entlocken. Fortan gab er sich als der Neffe aus und bat die Sterkraderin um Hilfe aus einer finanziellen Notlage. Die 80-Jährige übergab später Geld an eine „Bekannte“ des vermeintlichen Neffen.
Sechs Senioren aber reagierten auf Anrufe von Betrügern, indem sie die Polizei alarmierten. Kriminalhauptkommissar Guido Allekotte: „Wichtig ist, dass die Senioren keine persönlichen Informationen preisgegeben haben.“ Er rät bei unbekannten Anrufern: „Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie solange nach dem Namen, bis Sie ihn verstanden haben. Fragen Sie nie zum Beispiel: Paul, bist du das? So spielen Sie dem Betrüger den Namen Ihres Angehörigen zu.“ In jedem Fall sollten Senioren sofort ihre Angehörigen persönlich kontaktieren. Vorher sollte kein Bargeld an unbekannte „Boten“ übergeben werden. Bei einem Verdacht sollte immer die Polizei informiert werden: 110.