Oberhausen. . Aber ohne Eis: Zwei Inlinehockey-Vereine trainieren bald in der zwischenzeitlich totgesagten Eislaufhalle am Revierpark Vonderort in Oberhausen. Zuvor allerdings muss das Oberhausener Gebäudemanagement ran und die Halle wieder fit machen. Sie soll dann allen offen stehen

Schon bald soll wieder Leben in die zwischenzeitlich totgesagte Eislaufhalle am Revierpark Vonderort einkehren. Die Inline-Hockey Vereine Fireballs (Spvgg Sterkrade Nord) und Piranhas (SC Buschhausen) planen die Halle schon im August dieses Jahres zu nutzen, und zu bestimmten Zeiten auch für alle begeisterten Inline-Skater zu öffnen.

Zuvor allerdings muss das Oberhausener Gebäudemanagement ran an die Halle: Trockenbau-Arbeiten und ein paar kosmetische Eingriffe müssen noch gemacht werden, man brauche nur fünf Monate dafür, versicherte OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff in der vergangenen Bezirksvertretung Osterfeld.

Mehr als nur eine Trainingsstätte

„Das ehemalige Statikproblem im Dach ist aber vom Tisch. Wir brauchen ja kein Eis für den Sport, deshalb gibt es jetzt keine Feuchtigkeit mehr in den Holzträgern“, erläutert Stavros Avgerinos, Abteilungsleiter bei den Sterkrader Fireballs. Als Eigenleistung wollen die Vereine etwa noch die Gastronomie einrichten und verschiedene Streicharbeiten in die Hand nehmen.

Die fertige Halle mieten die Hockeyvereine dann von der Stadt an. Damit soll endlich eine feste Trainingsstätte für beide Vereine entstehen, die bislang ihrem Hobby in drei verschiedenen Schulsporthallen nachgehen. „Hier können wir Inline-Hockey auch professionell präsentieren“, hofft Avgerinos auf mehr Aufmerksamkeit für den Sport und vor allem auf noch mehr Mitglieder in den Vereinen. Dafür soll die Halle am Vormittag für Schulen verfügbar sein und an Wochenenden auch stundenweise für alle, die Lust aufs Skaten haben und einfach nur mal ein paar Runden drehen wollen.

„Es gibt einfach immer weniger Orte, an denen man auf Inlinern unterwegs sein kann“, sieht Avgerinos durchaus einen Bedarf. Auch über die Idee, an bestimmten Tagen eine Roller-Disco zu veranstalten, denken die Vereine nach: „Wir sind für vieles offen, was den Stadtteil belebt und aufwertet.“