Niemand soll mehr behaupten, dass medizinische Aufklärung keinen Sinn macht: In den vergangenen Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, an einem Dickdarmkrebs zu sterben, deutlich gesunken, weil immer mehr Menschen an einer systematischen Früherkennung teilnehmen. Doch bedauerlichweise melden Oberhausener Ärzte, dass die Heilungsaussichten anderer Tumorformen im Verdauungstrakt weiterhin überaus schlecht seien: Etwa bei Krebserkrankungen der Speiseröhre, des Magens und der Bauchspeicheldrüse – hier stehen die Behandlungschancen schlecht, vor allem wenn sie spät entdeckt werden.

Einzige Chance: Die Vermeidung persönlicher Risiken sowie die rasche, gezielte Abklärung von ersten Erkrankungssymptomen bleibt in diesen Fällen von entscheidender Bedeutung fürs Überleben der Betroffenen.

Um gefährdeten Personen und bereits Betroffenen maßgeschneiderte Informationen und praktische Hilfe an die Hand zu geben, haben sich im „Darmkrebs-Monat März 2014“ die Redaktion der WAZ Oberhausen und die Magen-, Darm- und Krebsspezialisten des St.-Clemens-Hospitals Sterkrade zusammengefunden.

Sie veranstalten am heutigen Dienstag, 25. Februar, von 11 bis 13 Uhr in der WAZ-Redaktion an der Goebenstraße eine gemeinsame Telefonaktion zum Thema „Vorsorge und Früherkennung von Krebserkrankungen des Verdauungstraktes“. Unter folgenden Telefonnummern sind die Ärzte zu erreichen: Chefarzt Dr. Klaus Becker unter 85906-59; die Oberärztin Dr. Jutta Schneider unter 85906-42 und Oberärztin Dr. Anette Agel unter 85906-63. Im Gespräch können sich Leser über die unterschiedlichen Krebsformen des Dickdarms, der Speiseröhre, des Magens und der Bauchspeicheldrüse beraten lassen.