Hundekot. Natürlich ist es schlimm, wenn der Behrenspark, und nicht nur dieser, durch Hundekot verunreinigt ist. Da ich selbst Hundebesitzer bin, ist es für mich selbstverständlich, den Hundekot zu beseitigen. Die Hunde sind nicht die Schuldigen, sondern die Hundebesitzer: Sie sind die wahren Verursacher.
Allerdings muss sich die Stadt Oberhausen auch fragen, ob sie in ihren Planungen dafür gesorgt hat, dass ausreichend Freiflächen für Hunde im Stadtgebiet vorhanden sind, die uns als Hundebesitzer die Möglichkeit geben, unsere Tiere artgerecht zu halten. Denn gerade Hunde brauchen Auslauf und Spielmöglichkeiten mit Artgenossen. Schließlich bezahlen wir einen der höchsten Hundesteuersätze in der Bundesrepublik Deutschland. Auch auf die Gefahr hin, dass mich Katzenbesitzer für einen Katzenfeind halten, möchte ich anmerken, dass für Katzen keine Steuern bezahlt werden und auch diese, wenn auch mengenmäßig weniger, Kot absetzen.
Aber nicht nur unsere Vierpföter sondern auch die Zweibeiner sind oft genug der Meinung, dass sie problemlos ihren Müll auf fremden bzw. städtischen Grundstücken entsorgen können. Ein Beispiel füge ich bei (siehe oben). An der Essener Straße hat die WBO oder OGM das sogenannte Straßenbegleitgrün an der Stadtgrenze Essen geschnitten. Frei sichtbar wurde da der Abfall, den liebe Zeitgenossen ins Grün geworfen haben. Verwundert bin ich, dass im Zuge der Schnittarbeiten nicht dieses städtische Gelände vom Unrat befreit wurde. Aber wahrscheinlich sind die Grünflächenmitarbeiter dafür nicht zuständig.
Apropos Reinigung des Straßengrüns: Festzustellen ist, dass das Grün am Straßenrand auf der linken Seite der Essener Straße in Richtung Essen bis zur Straße Schemmannsfeld zu Oberhausen gehört. Grundsätzlich wird aber nur bis zum Straßenschild „Oberhausen“ gereinigt. Wenn der weitere Bereich zu Essen gehören würde, wozu er definitiv nicht gehört, hätten wir seit Jahren an die falsche Stelle unsere Grundbesitzabgaben gezahlt, denn dann wären wir „Essener“.
Es ist traurig, dass niemand genau weiß, wo die Stadtgrenze ist. Ein Blick auf die Karte würde reichen. Die Grenze verläuft in Richtung Essen auf der linken Straßenseite der Essener Straße am Fahrbahnrand bis zur Einmündung Schemmannsfeld.Die Straße Schemmannsfeld gehört zur Hälfte auch zu Oberhausen.