Die Oberhausener Bürger stellten mit Hilfe der WAZ-Redaktion wieder Fragen an die Stadt.
So erkundigt sich Uwe Hüttermann nach der am stärksten befahrenen Straße der Stadt: „Auf der Mülheimer Straße in Höhe der St. Marien-Kirche befindet sich eine Fußgänger-Ampel. Die oft, wenn der Verkehr kommt, auf Rot springt. Könnte sie nicht mit anderen Ampeln koordiniert werden?“
Stadtsprecher Martin Berger antwortet nach Rücksprache mit der Fachabteilung im Rathaus: „Die Ampelanlage an der Bismarckstraße ist mit den weiteren 19 Ampelanlagen auf der restlichen Mülheimer Straße koordiniert. Wegen der Knotenpunktabstände ist es nicht möglich, in beide Richtungen eine durchgehende Koordinierung über diese 20 Ampelanlagen zu realisieren. Ohnehin ist aufgrund der hohen Belastungszahlen die jetzige Koordinierung so geplant, dass in beiden Richtungen die größtmögliche Durchlässigkeit existiert.“
Warum Halteverbot?
Susanne Huhn fragt an: „Warum ist auf der Hildegardstraße in Sterkrade die Parkplatzreihe (Ecke Steinbrinkstraße) seit dem 30. September 2013 mit einem absoluten Halte- und Parkverbot-Schild versehen? Trotzdem parken dort jeden Tag viele Autos! Leute ziehen sogar Parkscheine. Darf man nun dort parken oder nicht?“
Die Antwort von Martin Berger:
„Für den ersten Bauabschnitt auf der Steinbrinkstraße zur Erneuerung der Wasserleitung wurde die Umleitungsstrecke über die Hospitalstraße geführt. Deshalb wurde auch ein absolutes Haltverbot auf der Hildegardstraße ausgesprochen, da auch die Stoag-Busse diese Strecke fuhren. Seit dem 28. Januar ist das Haltverbot aufgehoben und die Schilder sind entfernt worden.“
Warum Beschränkung?
Thomas Hegermann fragt: „Seit 18 Jahren wohnen wir an der Emmericher Straße. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer mit den Hinweisschildern auf Schäden für den Bereich bis zur Hühnerstraße stammt aus noch früheren Jahren. Die Beschaffenheit des Straßenbelags ließ diese Beschränkung auch gerechtfertigt erscheinen. Vor Jahren wurde jedoch gerade in diesem Bereich eine neue Teerdecke aufgezogen. Die Straßenoberfläche war danach so eben wie auf kaum einer anderen Straße in Oberhausen. Trotzdem blieb die Beschilderung bestehen.“
Stadtsprecher Martin Berger antwortet: „Die Streckengeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern wurde auch nach der Fahrbahndeckensanierung aus Gründen der Verkehrssicherheit bestehen gelassen, weil die Emmericher Straße in weiten Teilen den Straßenzustand eines Provisoriums hat. Das heißt, es fehlen die Nebenanlagen (Gehweg/Parkstreifen) zur Fahrbahn. Für die Emmericher Straße ist der Ausbau aber bereits geplant. Nach dem Ausbau kann die Streckengeschwindigkeit dann entfallen.“