Oberhausens Autobahnen werden überwacht: An drei Stellen wurden in den vergangenen Wochen auch hier Internet-Kameras installiert, über die man die Verkehrsströme auf den Autobahnen live verfolgen kann.

Die Kameras stehen auf der Autobahn 3 im Kreuz Oberhausen und in Lirich sowie auf der A 42 in Höhe Oberhausen-Zentrum.

1,4 Millionen Euro teuer

Initiator der Aktion ist der landeseigene Betrieb Straßen-NRW, der 142 Kameras an 71 NRW-Standorten installiert hat – Kostenpunkt: insgesamt 1,4 Millionen Euro.

Die Live-Bilder von Autobahnen sollen dem Autofahrer helfen, um Staus vor Fahrtantritt auszumachen und dann gegebenenfalls zu umfahren. Zudem soll der Zugriff auf die Bilder die aktuellen Stauinformationen verbessern.

Noch befindet sich Homepage www.verkehr.nrw.de, über die Interessierte die Live-Bilder ansehen können, in der Probephase. Spätestens ab Herbst soll alles richtig funktionieren. Wer jetzt schon einen Blick auf die Oberhausener Autobahnen werfen will, kann das mit der erreichbaren Testversion tun. Allerdings: Ohne das kostenlose Apple-Programm „Quicktime“ läuft da nichts. Klickt man eine Kamera an, erscheint statt sausender Autos die Aufforderung, das Programm zu installieren.

Daten werden nicht gespeichert

Datenschutzrechtlich fühlt sich Straßen-NRW auf der sicheren Seite: Die Insassen der Auto seien nicht zu erkennen, ebenso wie die Kennzeichen. Und: Die Bilder würden nicht gespeichert.