Was wir hier im scheinbar so Kleinen sehen, ist gelebte Demokratie, ist echte konstruktive Bürgerbeteiligung. Die WAZ hat über den Unmut der Oberhausener berichtet, die für ein paar Holzbretter gleich Unsummen an Gebühren zahlen mussten – weil die Preisliste pauschal die Berechnung eines Kofferraums vorsah, auch wenn dieser nur halb gefüllt war. Aufgrund unseres Aufrufes auf dieser Seite, der Bürgerseite der WAZ, reagierten viele Leser, die uns immer wieder neue Beispiele lieferten, dass es am Wertstoffhof zu ungerechtfertigten Preisspitzen ausgerechnet für anständige, ihren Müll mühsam entsorgende Bürger gekommen ist. Anfang Januar schrieben wir: „Wenn nicht alles täuscht, müssen sich das Rathaus und die Politik mal intensiv mit dem Wertstoffhof in Oberhausen beschäftigten.“ Das haben sie getan – und eine auf den ersten Blick überzeugende Lösung gefunden. Dank an alle Leser, dank an die Stadt: Das Leben in Oberhausen ist wieder ein Stück besser geworden.