Die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) verwehrt sich gegen Vorwürfe aus dem Kreis der neu gegründeten Wählergemeinschaft „Bündnis Oberhausener Bürger e.V.“. Karl-Heinz Mellis, BOB-Vorstandsmitglied und Begründer des Osterfelder Runden Tisches, hatte kritisiert, dass BOB Miete für Vereinsveranstaltungen im HDO bezahlen solle.

OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt sagt, Karl-Heinz Mellis greife „mit sehr deutlichen Worten“ die Lokalpolitik an und weise „auf Filzpolitik der SPD, die intransparenten Verwaltungsprozesse und die illegalen Abwicklung von Bau- und Vergabemaßnahmen hin. Insbesondere vor dem Hintergrund solcher Aussagen wirkt es verwunderlich, wenn Herr Mellis eine OGM-Mitarbeiterin persönlich darum bittet, ihm den Kino-Saal des HDO für seine Wahlveranstaltung kostenfrei zur Verfügung zu stellen.“

Jedem Karnevalsverein und jeder Partei würden angemietete Räume nach den gültigen Vermietungsregelungen unter Berücksichtigung angefallener Strom- und Reinigungskosten in Rechnung gestellt. „Wenn Herr Mellis auf der Grundlage einer abgelehnten Parteiensubventionierung für BOB erklärt, dass Bürgernähe anders aussähe, wirkt das auf die OGM-Geschäftsführung ähnlich befremdlich wie die Tatsache, dass das ,Bündnis Oberhausener Bürger e.V.’ zu seinem Wahlkampfauftakt bereits ins HDO-Kino geladen hatte, ohne es im Vorfeld bei der OGM angemietet zu haben.“

OGM-Chef Schmidt hatte den Runden Tisch im November besucht, um zu Gerüchten über das HDO Stellung zu nehmen.