In den vergangenen Jahren hatten sich Mitarbeiter und Patienten des St.-Josef-Hospitals an umfangreiche Bauarbeiten gewöhnt. Im April 2012 wurden mit einer 2,5 Millionen-Euro-Investition die Praxisräume des Radiologischen Instituts Oberhausen eingerichtet. Monatelang wurde am neuen Eingangsbereich, der mit rund 8 Mio Euro zu Buche schlug, gewerkelt, die große Empfangshalle wurde 2013 fertig gestellt. Ab Anfang Februar schwingen erneut Handwerker den Hammer: Eine neue Fluchttreppen-Konstruktion entsteht. Der Anbau ist notwendig, weil die Feuerwehr die vorhandenen Fluchtwege bemängelt hat.
Die Kosten von etwa 200 000 Euro lassen erahnen, dass es sich nicht um eine einfache Treppe handelt, die an den Ostflügel des zu den Kath. Kliniken Oberhausen gehörenden Hospitals angebaut wird.
KKO-Geschäftsführer Michael Boos erklärt, dass es sich um eine aufwändige Konstruktion aus Metallplatten und LED-Lampen handelt, in die die Fluchttreppen integriert sind. Damit wurde der ursprüngliche Plan, die Fluchttreppen innenliegend zu bauen, wieder verworfen.
Geschäftsführer Boos kündigt schon jetzt weitere Baumaßnahmen an: „Wir müssen vor allem die Liegendanfahrt am St.-Josef-Hospital erneuern.“ Die sei nicht optimal. „Und außerdem fallen in einem Krankenhaus ja ständig irgendwelche Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen an.“