Die Stadt Oberhausen will den Volkspark in Sterkrade generalüberholen. Externe Fachleute haben die Grünfläche unter die Lupe genommen und in einem Gutachten 42 Maßnahmen für die Anlage empfohlen. Der Park soll so auf Vordermann gebracht werden, dass die Stadt langfristig Geld sparen kann – ungenutzte Bänke werden abgebaut, unnötige Treppen abgetragen. 500 000 Euro muss das Rathaus bei der Pflege der Grünanlagen ab 2014 einsparen.
Leser aus Sterkrade machen nun eigene Vorschläge, was im Volkspark verändert werden müsste. Mehr Licht wünscht sich etwa Lambert Lumer im Volkspark. „Der Hauptweg von Sterkrade-Mitte bis zur Weseler Straße wird sehr stark genutzt, von Radfahrern und anderen Sportlern, auch nachts. Da wären ein paar Laternen wichtig“, sagt er. Dringend notwendig sei, die Wege von Grund auf herzurichten. „Der Boden hat richtig große Löcher, die nur grob wieder aufgefüllt wurden. Das müsste mal richtig gemacht werden.“
Den Spielplatz abreißen würde Deniz Tigin, weil er oft zweckentfremdet werde. Auf dem Platz würden Besucher oft Alkohol trinken. „Wenn ich mit meinem Kind da lang laufe, kommt das nicht gut.“
Für Norbert Gamerschlag und einige Bekannte ist der Volkspark ein Ort, um Sport zu machen. Regelmäßig trifft sich der Sterkrader am Eingang des Parks, um als Mitglied einer Gefäßsportgruppe seine Runden zu drehen. Dabei kommt manch einer schon mal in Verlegenheit. „Es gibt zwar den Hinweis, dass die Toiletten am Leichtathletik-Stadion zu nutzen sind, aber oft sind sie verschlossen.“
Ein Ssprecher der Stadt erklärt, dass die Toiletten generell geöffnet sein sollten. Ein Schlüssel liege bei einem Verein, der am Sterkrader Stadion trainiere. „Wenn die Toiletten verschlossen waren, dann nicht absichtlich.“