Die Innenstadt und Alt-Oberhausen insgesamt haben zu kämpfen: Gaben beim Bürgerbarometer 2011 noch 17 Prozent der Befragten an, hauptsächlich dort einkaufen zu gehen, sind es heute nur noch 14 Prozent.
Vor allem die Marktstraße hat immer noch daran zu knabbern, dass mit dem Kaufhof ein Frequenzbringer weggefallen ist. Ob der Lebensmitteldiscounter Netto, der seine Türen im Dezember öffnete, und der Haushaltswarendiscounter Kodi, dessen Eröffnung noch aussteht, wieder für Belebung im Umkreis des einstigen Kaufhofes sorgen können, steht in den Sternen.
Zumindest der Weihnachtswald hat sich als festes Standbein etabliert, wie City-Manager Franz Muckel berichten konnte. Über 400 000 Besucher wurden in den vier Wochen vor Weihnachten gezählt. „Und dass wir zwei Tage früher begonnen haben, hat sich positiv ausgezahlt“, sagte er der NRZ. Dass der Weihnachtswald im kommenden Jahr vielleicht sogar noch einen Tag früher starten könnte, ist derzeit nicht ausgeschlossen.
Zu bedenken gibt es zudem, dass das Bero-Zentrum noch eine Großbaustelle ist. Erst im Jahr 2015 werden Modernisierung und Umbau für 36 Millionen Euro abgeschlossen sein. Dann soll in dem Alt-Oberhausener Einkaufszentrum wieder Normalität einkehren – möglichst mit einem Plus an Kunden.