Oberhausen. . Die Einsatzkräfte mussten in der Silvesternacht viel häufiger ausrücken als noch in den Jahren zuvor. Es gab Ruhestörungen, Körperverletzungsdelikte, hilflose Personen, Streit - und einen randalierenden Silvestergast, der die Party einfach nicht verlassen wollte.
Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei in der Silvesternacht. Zu 134 Einsätzen wurden die Beamten gerufen – das sind mehr als in den Vorjahren. Als Streitschlichter und bei Ruhestörungen waren die Polizisten gefragt.
23 Mal musste die Polizei bei Ruhestörungen einschreiten, zehn Körperverletzungsdelikte und sieben Sachbeschädigungen wurden aufgenommen. 18 Mal mussten Streitereien geschlichtet werden und elf Mal wurde die Polizei gerufen, um Randalierer zu beruhigen. Das gelang nicht immer: An der Veranstaltungshalle „Resonanzwerk“ an der Essener Straße hat sich ein alkoholisierter Gast erst mit dem Sicherheitsdienst und später mit der Polizei angelegt. Er kam in Gewahrsam. Dort landete auch der Gast einer privaten Feier, die an der Hasenstraße in Klosterhardt stattgefunden hat. Mit zu viel Alkohol im Blut randalierte der Mann, der Aufforderung, die Party zu verlassen, folgte er nicht. Die Polizei nahm den Mann mit, damit er sich beruhigt und ausnüchtert.
Zwei hilflose Personen
Einen Fall von häuslicher Gewalt nahm die Polizei auf. Zwei hilflose Personen wurden dem Rettungsdienst der Feuerwehr übergeben.
Die diesjährigen Einsatzzahlen liegen über denen der Vorjahre: 2012/13 wurden neben dem Großeinsatz am Centro, wo der Irish- Pub gebrannt hatte, 120 Einsätze bearbeitet. 2011/12 wurden die Beamten zu 115 Einsätzen gerufen, im Jahr davor waren es 91.