Die Oberhausener Feuerwehr rettete am Freitag in der Früh eine ältere Dame aus Flammen und Rauch.

Die Einsatzkräfte wurden morgens gegen fünf Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße „Kaiserfeld“ gerufen. Eine Mitarbeiterin der Johanniter-Unfall-Hilfe hatte das Feuer in der zweiten Etage des Hauses gerade noch rechtzeitig bemerkt, als ihr schwarzer Rauch aus einer Wohnung entgegenkam.

Menschenrettung

Um exakt 5.01 Uhr schickte die Leitstelle Einheiten der Feuerwache Oberhausen zum Kaiserfeld. Neben dem Einsatzleitwagen rückten zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge, eine Drehleiter, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus. Kaum, dass die Feuerwehr vor Ort war, stand auch schon fest: Eine ältere Dame hält sich noch in einer Wohnung im zweiten Stock auf. Deshalb wurden umgehend Einsatzkräfte unter Atemschutz und Hohlstrahlrohr zur Menschenrettung in diese Wohnung geschickt. Außerdem brachte man vorsichtshalber die Drehleiter in Stellung. Die Feuerwehrleute fanden die Seniorin allerdings schnell, und es gelang ihnen, sie durchs Treppenhaus in Sicherheit zu bringen. Sie wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben, erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert.

Vorsorglich wurde die Mitarbeiterin der Johanniter-Unfall-Hilfe ebenfalls zur Kontrolle mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Im weiteren Verlauf konnte der Brand mit dem Hohlstrahlrohr gelöscht werden. Das betroffene Gebäude wurde mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Nach einer abschließenden Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde die Wohnung der Polizei übergeben, die nun die Brandursache ermitteln wird.

Gegen 5.50 Uhr war das Feuer gelöscht, rückten die Feuerwehreinheiten wieder ab. Insgesamt waren 19 Kräfte im Einsatz.