Rathäuser, Sportstätten, Büros, Schulen, Kitas, Feuerwachen, Heime, Wege, Parks und Wälder – Oberhausen hat mit 650 000 Quadratmetern Geschossfläche und knapp 20 Millionen Quadratmetern unbebauter Areale ein dickes Paket an städtischen Immobilien zu betreuen. Bisher hat jedes Amt im Rathaus seine Gebäude getrennt bearbeitet – und mit Hilfe der Stadttochter OGM einigermaßen instand gehalten.

Jetzt ändert die Stadt ihre Immobilienverwaltung: Alle operativen Immobilien-Aufgaben liegen künftig bei der Stadttochter OGM unter Hartmut Schmidt, die übergreifende strategische Ausrichtung des „werthaltigen Investments Immobilienbestand“ muss die Stadtspitze bewältigen, allen voran der neue oberste Immobilienstratege der Stadt, Dezernent Jürgen Schmidt.

Bisher habe jedes Amt im Rathaus nur die eigenen Immobilien betrachtet, heißt es in der Ratsvorlage, die mit Mehrheit am Montag verabschiedet wurde. „Eine übergreifende Gesamtstrategie konnte sich nicht etablieren.“ Das soll sich nun ändern, um über Leerstände, Verkäufe, Neubauten und Zukunftsnutzungen besser entscheiden zu können.

Den einzelnen Fachbereichen wird ihre Zuständigkeit weitgehend weggenommen – bis auf Ausnahmen (pädagogische Anforderungen). Bis zum Sommer 2014 soll das zentrale Strategische Immobilienmanagement der Stadt aufgebaut sein.