Das sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Schranz: „Wir sollten nicht den Fehler begehen, den Oberhausenern vorzuwerfen, sie würden ihre Heimatstadt nicht lieben. Oberhausen bleibt liebenswert, der Menschenschlag ist über die Grenzen hinweg für seine Warmherzigkeit und seine spontane Ansage bekannt. Was die Menschen allerdings nicht mehr aushalten, sind Verfilzung und Vetternwirtschaft oder Steuererhöhungen en masse, Abzocke bei Müllgebühren und die Arroganz der Macht, die ihnen von der angeblich so bürgernahen rot-grünen Stadtregierung beinahe täglich vorgeführt wird.

Die Top-Werte von 2011 kann man wieder erreichen durch Redlichkeit, Transparenz und Bürgerbeteiligung, die ihren Namen tatsächlich verdient, aber auch durch saubere politische Arbeit. Erst heute habe ich wieder eine Rangliste nach Wirtschaftskraft zur Kenntnis genommen, auf der Oberhausen wie üblich ganz unten rangiert. Wir brauchen Wirtschaftsförderung aus einem Guss. Wir müssen mehr sparen statt Steuern zu erhöhen und den Menschen bei Gebühren dauernd in die Tasche zu greifen. Die Bürger spüren den Stillstand in der Stadt. Nach jahrelanger Agonie soll kurz vor der Wahl nun hektischer Aktionismus und sozialdemokratische Spatenstich-Optik bei Gartendom, HDO und Markthalle folgen. Statt solcher Tricks brauchen wir Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung und dabei kann es auch nicht schaden, mal auf die Bürger zu hören, die einfach nicht wollen, was die SPD zum Beispiel in Osterfeld plant.“