„J 1 – der Gesundheitscheck“ steht am 2. und 6. Dezember an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Schmachtendorf auf dem Programm. Bei diesem zweistündigen Projekt geht es um die „Erhöhung der Inanspruchnahme der J 1“, beschreiben die Initiatoren die Zielsetzung.
Es dient der Förderung der Gesundheitsvorsorge bei Jugendlichen und wird vom Oberhausener Gesundheitsamt, der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) und der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau (ÄGGF) mit zwei Ärztinnen unterstützt. Die beiden werden in jeder siebten Klasse der Schule im Oberhausener Norden für Vorsorgeuntersuchungen bei Jugendlichen werben.
Die Jugendgesundheitsuntersuchung „J 1“ ist für zwölf- bis 14-jährige Mädchen und Jungen gedacht. Sie wird kostenlos von Allgemeinmedizinern, Internisten, Kinder- und Jugendärzten durchgeführt.
So, wie durch rechtzeitiges Impfen Infektionskrankheiten vorgebeugt werden kann, so kann eine regelmäßige, ärztliche Untersuchung mögliche Risiken für die Gesundheit erkennen, bevor diese zum Problem werden, sagen die Initiatoren.
Neben einer eingehenden Beratung durch den Arzt eigener Wahl werden bei der „J 1“-Untersuchung der Blutdruck gemessen sowie das Gewicht und die Körperfunktionen überprüft.
Fragen – auch zu angeblich peinlichen oder auch schwierigen Themen – sind dabei ausdrücklich erwünscht. Die Entscheidung, ob man seine Mutter, den Vater, einen Freund oder eine Freundin zu diesem Arztbesuch mitnimmt, bleibt jedem Jugendlichen selber überlassen.
Die Lehrer der Heinrich-Böll-Gesamtschule setzen sich im Unterricht dafür ein, dass möglichst viele Schüler an der Vorsorgeuntersuchung teilnehmen. Um diese Initiative zu unterstützen, wird Oberhausens Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen am 2. Dezember die Schmachtendorfer Schule besuchen.