Oberhausen. . Oberhausen steht am heutigen Freitag wieder ganz im Zeichen der Buchstaben. In der siebten Lesestadt geht es reichlich international zu. Das Motto im Jahr 2013: „Mein, my, mia, moja Europa“.

Gelesen wird an den abenteuerlichsten Stellen. Im Fressnapf, sonst dem Dorado von Menschen mit vierbeinigen, geflügelten oder auch schwimmenden Hausgenossen können Zuhörer um 10 Uhr „Ferien auf Saltkrokan“ machen. In Astrid Lindgrens Geschichte war mit dem Bernhardiner Bootsmann ja immerhin auch ein Hund mit von der Partie.

Um Tiere geht es auch bei einer Lesung an der Kapelle des Westfriedhofes. Dort werden Kinder auf das Thema Trauer und Tod vorbereitet. Pfarrerin Michaela Breihan liest dafür aus „Die besten Beerdigungen der Welt“ vor. Es geht um Kinder, die beginnen, tote Tiere zu bestatten.

Es gibt noch viele, viele weitere Lesungen in Schulen, Kindergärten, der Salzgrotte, in der „Der kleine Vampir“ lebendig wird, oder um 10.30 Uhr im Polizeipräsidium. Dort liest Polizeidirektor Georg Bartel für Kinder der Brüder-Grimm-Schule Geschichten über den Kommissar Kugelblitz.

Zum Abschluss des Lesetages wird dann nicht nur gelesen, da wird auch Musik gemacht - eine Sprache, die jeder versteht. Ab 18 Uhr spielt die Gruppe Paradoxon im Bert-Brecht-Haus deutsche, griechische, französische, italienische und holländische Lieder sowie Stücke der Roma. Zuhören wird dann auch Staatssekretär Dr. Jan Marc Eumann vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien. Am Programm beteiligt sind außerdem Jürgen Hinninghofen mit Texten zu Europa, Klaus Habrechtsmeier mit Fotos vom Lesetag. Moderiert wird die Veranstaltung von WAZ-Redakteurin Rusen Tayfur.

Alle weiteren Orte, an denen gelesen wird, finden sich auf der Homepage der Stadt Oberhausen.