Oberhausen. . Aus einem Tankschiff sind am Freitagmorgen geringe Mengen P-Xylol in den Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen gelaufen. Die Feuerwehr verhinderte die weitere Ausbreitung des Stoffes, der in der Industrie als Lösungsmittel verwendet wird. Für Gewässer und Bevölkerung bestand keine Gefahr.

Zu einem Einsatz wurde die Berufsfeuerwehr Oberhausen am Freitagmorgen um 7.50 Uhr im Bereich der Schleuse Lirich am Rhein-Herne-Kanal gerufen.

Grund war ein mögliches Leck eines Tankschiffes. Die Erkundung ergab, dass aus dem zuvor in Bottrop betankten Schiff, geringe Mengen P-Xylol in den Kanal gelaufen waren. Paraxylol ist eine organisch-chemische Verbindung, die in der Industrie als Lösungsmittel verwendet wird. Wahrnehmbar war der Stoff durch Kristalle an der Wasseroberfläche und einem leicht süßlichen Geruch.

Keine Gefahr für Gewässer und Bevölkerung

Sofort wurden Absperrmaßnahmen getroffen und durch technische Maßnahmen die weitere Ausbreitung des Stoffes verhindert. Eine weitere Prüfung verlief negativ. Die eingedämmte Stoffmenge wurde von der Feuerwehr aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Die weitere Lagefeststellung ergab, dass die ausgelaufene Stoffmenge so gering war, dass keine Gefahr für das Gewässer und die Bevölkerung bestand.

Der Einsatz der Feuerwehr Oberhausen mit insgesamt 15 Einsatzkräften dauerte von 7.50 bis 10.30 Uhr. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle dem Wasserschifffahrtsamt übergeben.