„Pupils for the Poor“ – unter diesem Titel setzen sich Schüler des Elsa-Brändström-Gymnasiums für bedürftige Menschen ein. Zum elften Mal reisten die Gymnasiasten nach Rumänien, um dort mit ihrer Arbeit Armen zu helfen.

Zwölf Schülerinnen und drei Schüler waren für eine Woche zu Gast bei der Caritas Lipova. „Das Leben teilen“ hieß das Motto, und so teilten sie ihre Zeit mit zahlreichen Menschen verschiedenen Alters. Sie halfen, das Essen der Armenküche auszuteilen, und brachten Tüten mit Grundnahrungsmitteln zu sehr armen Familien in verschiedenen Dörfern. In einer Tagesstätte für geistig behinderte Menschen wurde gemeinsam gebastelt. Wie immer gab es ein Kinderfest, zu dem über 40 Kinder aus zum Teil äußerst bedürftigen Familien kamen. Sie genossen die mitgebrachten Süßigkeiten und Zuckerwatte, viele Spiele und Bastelangebote, ließen sich als Hexe, Batman oder Minnie Mouse schminken und freuten sich über Gewinne aus der großen Tombola.

Zusammen mit den rumänischen Schülern, die im Caritas-Wohnheim Jakobushaus leben, um in Lipova zum Gymnasium gehen zu können, besuchten die Oberhausener Jugendlichen alte und behinderte Menschen. Die Schüler organisierten auch einen Altennachmittag mit Theater und Musik.

Auf zwei Baustellen unter Anleitung der Caritas haben die Jugendlichen fleißig mitgeholfen. Bänke für die Außenanlage eines Tuberkulose-Krankenhauses bauten und bemalten sie, dem kleinen Haus einer fünfköpfigen Familie verpassten sie einen Anbau mit Wellblechdach und Regenrinne. Mit den Kindern der Familie schlossen die Schüler schnell Freundschaft. Am Ende fiel allen der Abschied schwer.

Nun überlegen die Schüler, was sie den Menschen, die sie in Lipova kennen gelernt haben, an Weihnachten schenken wollen.