Mit Verwunderung stellt ein WAZ-Leser fest, dass seit geraumer Zeit früh morgens schon im Erdgeschoss eines Centro-Parkhauses so gut wie kein Stellplatz mehr frei sei, weil Mitarbeiter der Firma Bilfinger Power Systems dort parkten. Dürfe das denn sein, fragt er, schließlich müsse das Parkhaus doch den Kunden der Geschäfte und den Patienten der Praxen im Centro vorbehalten sein?
Es dürfe sein, erklärt die Sprecherin der Bilfinger Power Systems, Antoinette von Wendt. „Wir haben mit dem Centro einen Vertrag über die Nutzung eines Parkplatzkontingents durch unsere Mitarbeiter geschlossen.“ Die Parkmöglichkeiten auf dem eigenen Grundstück seien auf 200 Autos begrenzt. Zu wenig, um alle, die mit dem Wagen kommen, versorgen zu können.
Neben den 350 Beschäftigten, die vom alten Standort an der Duisburger Straße zur Neuen Mitte gezogen sind, kommen noch einmal rund 240 Beschäftigte hinzu, weil die Essener Tochterfirma Bilfinger Piping Technologies nach Oberhausen verlegt wird. Der Umzug soll Mitte 2014 abgeschlossen sein.
Für die dann rund 600 Mitarbeiter ist der Neubau der Firmenzentrale an der Europaallee zu klein. Knapp 100 Personen müssen woanders ihre Büros beziehen. Es gibt Verhandlungen mit dem in Insolvenz gegangenen Unternehmen Heine Bau. „Wir sind noch in Gesprächen, welche Möglichkeiten es in dem Heine-Gebäude gibt“, sagt von Wendt. Man schaue sich die Räume an, zu klären sei auch, wie eine Abtrennung der Bereiche erfolgen könne.