Der Generationenwechsel an der Spitze der langjährigen mächtigen Entscheider der SPD ist erst einmal verschoben: Wehling bleibt, Große Brömer bleibt, Hartmut Schmidt schiebt sich nur vom Dauer-Strippenzieher im Hintergrund in die für die Öffentlichkeit sichtbareren vorderen Reihen und ohne Michael Groschek läuft sowieso schon lange nichts mehr in der Oberhausener Sozialdemokratie. Auch wenn diese vier für viele Sozialdemokraten in Oberhausen (in Abstufungen) unentbehrlich erscheinen, muss die Partei aufpassen, dass nicht den Jungen die Luft zum Atmen genommen wird. Bei der Aufstellung zur Kommunalwahl für den Rat sollten die Ortsvereine den Mut haben, mal weniger auf bewährte Kräfte als auf kreative Heißsporne mit politischem Potenzial zu setzen. Sonst fällt der Generationenwechsel im Rat und in der Partei auch noch in der nächsten Wahlperiode bis 2020 flach. Das straft am Ende der Wähler. Peter Szymaniak