Oberhausen. . Ein Konsortium von Eigentümern, Wirtschaftsförderung und Sparkassen wirbt für die Gewerbefläche.
Bei der Vermarktung des 500 000 Quadratmeter großen, ehemaligen Stahlwerksgeländes gehen Eigentümer, Entwicklungsgesellschaft Neu Oberhausen (ENO), Wirtschaftsförderung sowie die Sparkassen Oberhausen und Westliches Münsterland gemeinsam in die Offensive. „Es gibt einen Internetauftritt und demnächst auch ein Bauschild, auf dem Fotos, Logos der Konsortiumsmitglieder und erstmals auch ein Ansprechpartner mit Oberhausener Telefonnummer stehen werden“, erklärte der Geschäftsführer der Oberhausener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Frank Lichtenheld. „Es ist ein Projekt aus einer Hand.“ Sein Name: BusinessPark.O.
Der Wirtschaftsförderer stellte es auf gestern zu Ende gegangenen Münchener Immobilienmesse Expo Real vor. Wie war die Resonanz der Fachbesucher? „Wir hatten einen Gesprächstermin nach dem anderen. Ich bin sehr zuversichtlich.“ Mit „Wir“ meint Lichtenheld auch Vertreter des irischen Eigentümers des Gesamtgeländes, der Euro Auctions Immobilien GmbH, der Stahlbaufirma Giesersbau, die an der Entwicklung der 63 000 Quadratmeter großen Teilfläche gegenüber dem Pflanzengroßhandel Landgard beteiligt ist, und der Bangel Industriebau GmbH als Mitgesellschafter der ENO.
Wer sich die Internetseite des Business-Parks ansieht, findet dort viele Informationen: Über 20 Einzelgrundstücke, frei parzellierbar, stehen auf dem Stahlwerksgelände zu Verfügung. Ihre Durchschnittsgröße liegt bei 3500 bis 5000 Quadratmetern. Ebenso seien aber auch Flächen bis 100 000 Quadratmeter nutzbar, heißt es. Lichtenheld spricht von einem Branchenmix, der sich ansiedeln kann: Handel, Hotel, gewerbliche Betriebe, Technologie. Und: Die Fläche eigne sich ideal zur Ansiedlung von Anbietern mit ergänzendem Angebot zum Centro wie Sportzubehör, Automobiles, Elektronik, Haushalt und Garten, sowie Dienstleistungen, ist auf der Internetseite zu lesen.
Eine Zeitschiene kann der Wirtschaftsförderer natürlich jetzt noch nicht benennen. „Das wird sich nach und nach entwickeln. Es wird Nachfragen gegeben, wir werden mit Interessenten sprechen, sehen, ob die Anfragen auch passen, prüfen, ob der Interessent auch die Grundstückspreise zahlen kann.“ Die liegen zwischen 300 Euro im vorderen Bereich und 150 Euro im hinteren Bereich.