Ende des Jahres laufen die Bundesmittel zur Finanzierung von 26 Schulsozialarbeiter-Stellen in Oberhausen aus. Zum Erhalt der Schulsozialarbeit über das Jahr 2013 hinaus wenden sich das Evangelische Jugendreferat und das Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Oberhausen in einem Offenen Brief an den neu gewählten SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Vöpel.
Zum Erhalt der Schulsozialarbeit über das Jahr 2013 hinaus wenden sich das Evangelische Jugendreferat und das Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Oberhausen in einem Offenen Brief an den neu gewählten SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Vöpel wie folgt:
„Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Vöpel, mit großer Freude haben wir Ihre Aussage zur Schulsozialarbeit in der Oberhausener NRZ vom 21.09.2013 zur Kenntnis genommen.
Sie haben besorgten BürgerInnen zugesichert, dass dieses Thema ganz oben auf ihrer Agenda steht. Diese wichtige Arbeit soll auf Bundesebene weitergeführt werden.
Unbestritten ist, dass durch den präventiven Ansatz von Schulsozialarbeit, gerade im Primarbereich und insbesondere bei Kindern aus bildungsfernen Haushalten, ein besserer Zugang zu Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gesichert wird.
Bereits im März hat es auf Initiative des Landes NRW einen Eilantrag zur Änderung des Grundgesetzes gegeben. Durch die Änderung wäre die Voraussetzung für die Weiterfinanzierung der Stellen aus Bundesmitteln geschaffen worden. Dieses ist unseres Wissens leider nicht erfolgt bzw. wurde nicht positiv beschieden.
Wir bitten Sie, in Ihrer Funktion als Bundestagsabgeordneter für Oberhausen zu prüfen, ob diese Initiative erneut aufgegriffen werden kann oder ob andere Lösungsvorschläge zur Weiterfinanzierung der SchulsozialarbeiterInnenstellen aus Bundesmitteln existieren.
Da die Finanzierung lediglich bis zum 31.12.2013 gesichert ist, hoffen wir auf ein zeitnahes und positives Ergebnis Ihrer Bemühungen.“
Johannes Rother, Synodaler Jugendreferent, Ev. Kirchenkreis Oberhausen,
Henning Wilms, Schulreferat, Ev. Kirchenkreis Oberhausen