Die Mitte des Jahres in Insolvenz geratenen Sozialstationen St. Josef in Alt-Oberhausen so­wie St. Marien in Osterfeld der ehemaligen Caritas Pflege Ruhr GmbH werden zum 1. Okto­ber unter der Trägerschaft des Ka­tholischen Klinikums Oberhausen (KKO) weiter bestehen.

„Für unsere Patienten ändert sich erst einmal gar nichts“, gibt Pflege­dienstleiter Georg Pochwyt an, der mit seinem 20-köpfigen Team rund 90 Pa­tienten in Osterfeld versorgt. „Besonders froh sind wir darüber, dass wir nun zu dem größten Gesundheitsanbieter in Oberhausen gehören“, sagt der Alt-Oberhausener Pflegedienstleiter Thomas Bevernick. Mit ihm wechseln 28 Mitarbei­ter und 180 Patienten zum Klinikum.

„Das Leistungsspektrum werden wir in den nächsten Wochen um hauswirtschaftliche Dienst­e, Betreuungs- und Serviceleistungen erweitern“ er­gänzt Petra Stecker, die die Ein­richtungen der Altenhilfe leitet, zu denen die drei Ambulanten Pflegedienste und die drei Altenheime mit 350 Plätzen gehören. Verbesserte Tourenplanungen werden einen zeitgenaueren Einsatz beim Patienten zulassen, versprechen die Organisatoren. Aber auch das Mitarbeiterteam, das mit den Beschäftigten des Ambulanten Pflegedienstes St. Clemens auf 90 Pflege­personen angewachsen ist, werde durch Fortbil­dungen Entwicklungschancen haben. „Damit die Versorgungskette für unsere stationären Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt gesichert ist, freuen wir uns über die Über­nahme der Sozialstationen“, sagt KKO-Chef Michael Boos.