Seit mehr als 40 Jahren wird die Idee, Kleinbauern, Plantagen- und Fabrikarbeitern in ärmeren Ländern einen sicheren Lebensunterhalt zu ermöglichen, durch den so genannten fairen Handel in die Tat umgesetzt. „Allerdings existiert kein einheitliches und geschütztes Fair-Siegel, an dem Käufer erkennen können, ob die Produkte wirklich unter sozial verträglichen Bedingungen hergestellt wurden“, weiß Verbraucherberaterin Petra Gülker. Die Verbraucherzentrale bietet Orientierung im unübersichtlichen Labeldschungel. Hier einige Tipps:
Bei Lebensmitteln und Blumen können sich Käufer am hellgrün-blauen Fairtrade Siegel auf schwarzem Grund orientieren. Auch die Zeichen und Schriftzüge der Fairhandelshäuser wie Gepa, El Puente, dwp sowie die Produkte aus den Weltläden weisen Verbrauchern einen sicheren Weg.
Um auch mit dem Kauf von Kleidung sozialverträgliche Arbeitsbedingungen von Textilarbeitern zu unterstützen und sich selbst vor Schadstoffen zu schützen, sollten Verbraucher auf die sozialökologischen Labeln GOTS und IVN best achten. Wer noch mehr tun will, kann sich bei den Firmen ausgewählter Modemarken erkundigen, ob und wie sie sich für die Einhaltung sozialverträglicher und ökologischer Standards bei der Herstellung ihrer Kleidung engagieren.
Den kostenlosen Flyer „Fair ist besser“ gibt es in der Verbraucherzentrale, Lothringer Straße 20. Bis Freitag, 27. September, können auch Produkte probiert werden.