Zahlreiche Studien belegen, dass der individuelle „ökologische Fußabdruck“ durch die Ernährung maßgeblich mitbestimmt wird. Auf Bundestagsebene wird die Forderung nach einem fleischlosen Tag laut, Urban Gardening-Initiativen propagieren eine regionale, saisonale Ernährung, Bio ist in aller Munde.

Das Oberhausener Fraunhofer Institut Umsicht macht als Anbieter des Fernstudiengangs Umweltwissenschaften (Infernum) und gemeinsam mit der Fern-Universität Hagen mit beim „Infernum-Tag“ am 21. September in Hagen und greift diese Diskussionen auf.

Ort des Fortschritts 2013

Fachleute widmen sich der Frage „Nachhaltige Ernährung – Trend oder Notwendigkeit?“. Es geht an diesem Tag um Aspekte wie: Die Verkaufszahlen von Bio-Produkten schnellen seit Jahren in die Höhe, vegetarische Gerichte gehören in vielen Kantinen zum Standard. Doch welche Auswirkungen hat dieses Ernährungsverhalten? Wie lässt sich nachhaltiger Agrarhandel gestalten? Birgt der Biofachhandel die Zukunft des Einkaufens?

Im Anschluss an die Diskussion stellen die besten Infernum-Absolventinnen und -Absolventen der Jahre 2012/2013 ihre Masterarbeiten vor und werden ausgezeichnet.

Das interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften Infernum ist ein gemeinsames Angebot von Fraunhofer Umsicht in Oberhausen und der Fern-Universität in Hagen unter dem Dach der Fraunhofer Academy, eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft für externe Weiterbildung.

Mit diesem Fernstudiengang bündeln Fraunhofer Umsicht und die Fern-Universität Hagen aktuelles und praxisnahes Wissen aus den verschiedenen Gebieten der Umweltwissenschaften und gewährleisten den Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis und umgekehrt.

„Infernum“ wurde bereits zweimal von der Unesco als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und darf sich seit kurzem „Ort des Fortschritts 2013“ nennen, eine Auszeichnung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.