Die CDU zeigt sich mit der Situation rund um den Oberhausener Altmarkt nicht zufrieden und drängt auf schnelle Abhilfe. „Es kann nicht sein, dass in unserer Stadt neue Angsträume entstehen, anstatt dass alte beseitigt werden“, erklärte Gundula Hausmann-Peters, die CDU-Sprecherin in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen jetzt. Die Signale, die sie beim Thema Altmarkt von den Bürgern bekomme, seien verheerend. Bürger hatten zuletzt verstärkt Anstoß daran genommen, dass sich der Altmarkt zu einem Treffpunkt Alkohol konsumierender Menschen entwickelt hat.
„Die Auskunft der Polizei und des Ordnungsdezernenten Frank Motschull (SPD), sie hätten die Lage im Blick und würden alle gesetzlich zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, nehmen wir zur Kenntnis“, erklärte die CDU-Politikerin. „Sie beruhigt uns aber nicht. Und was noch viel wichtiger ist: Auch die Bürger sind weiterhin massiv beunruhigt.“
„Keine Abwärtsspirale“
Gundula Hausmann-Peters hat sich deshalb an Oberbürgermeister Klaus Wehling (SPD) gewandt, und um die Beantwortung mehrerer Fragen gebeten: „Die Menschen möchten die Arbeit von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst nachvollziehen können. Deshalb wollen wir wissen, wie viele Platzverweise im vergangenen sowie im laufenden Jahr wirklich ausgesprochen wurden.“ Das gleiche gelte für die Zahl der Anzeigen und die Zahl der Bußgeldbescheide.
„Der Altmarkt ist eigentlich einer der schönsten Plätze in Oberhausen. Auch deshalb darf es hier keine Abwärtsspirale geben“, sagt Hausmann-Peters.