Oberhausen. Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen hat für den 21. September einen Tag der offenen Tür organisiert. Zum 130. Jubiläum werden sogar eingeschränkte Bereiche für Besucher geöffnet. Von 11 bis 16 Uhr können Anwesende Vorträge lauschen und Räume wie Kreißsäle und Röntgenräume begutachten.
Unter dem Motto „130 Jahre EKO – Wir sind Oberhausen!“ hat das Team des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen am Samstag, 21. September, einen Tag der offenen Tür organisiert – zum Jubiläum besonders aufwändig: Mit Vorträgen zu medizinischen Themen im Haus A, mit Führungen über die größte Laborstraße der Stadt, Besichtigungen von Kreißsälen, Diagnose-Geräten, Röntgenräumen und dem Zentral-OP, der frei zugänglich ist. Das Programm an der Virchowstraße 20 läuft am Samstag von 11 bis 16 Uhr.
Kinder erwartet vor und im Haus F ein buntes Programm, bei dem ihnen die „Krankenhauswelt“ spielerisch näher gebracht wird – z.B. mit der Teddyklinik, zu der jeder sein Stofftier mitbringen kann.
Schau mit Fotos zur Geschichte
Den zentralen Punkt an diesem besonderen Jubiläums-Tag bildet der Andachtsraum auf dem Innenhof, in dem es eine Ausstellung zur Geschichte des Krankenhauses geben wird. Mit Hilfe von Bildern und einer Diashow können sich die Besucher einen Eindruck davon machen, wie sich das Krankenhaus in den Jahrzehnten entwickelt hat.
Auch die WAZ-Redaktion Oberhausen ist am Tag der offenen Tür dabei: Redaktionsleiter Peter Szymaniak moderiert ab 12 Uhr eine illustre Runde mit der Spitze des EKO, der größten Krankenkasse AOK, der Ärzteschaft in den Praxen und der Stadt (Teilnehmer der Runde: siehe rechts).
Fester Bestandteil der Oberhausener Geschichte
Diskutiert wird über praxisnahe und wirtschaftliche Themen: Wie entscheidet der Hausarzt, welche Klinik er empfiehlt? Muss man Angst haben, im Krankenhaus durch Super-Viren noch kränker zu werden? Wie heftig ist der Konkurrenzkampf der Krankenhäuser untereinander? Haben wir zu viele Klinikbetten in der Stadt – und wird deshalb zu viel operiert? Bieten viel zu viele Kliniken in der Stadt das Gleiche an? Wie wichtig ist die Gesundheitsbranche fürs Image der Stadt Oberhausen?
„Seit 130 Jahren ist das EKO ein fester Bestandteil der Oberhausener Geschichte und aus der Stadt nicht mehr wegzudenken“, meint Marcus Polle, Geschäftsführer des EKO. „Wir sind stolz darauf, ein Teil der Stadt zu sein und möchten daher allen Interessenten die Chance bieten, ihr EKO mal von einer anderen Seite zu sehen, in Bereiche zu kommen, die für sie sonst nicht einsehbar sind und den Kontakt zu unseren Experten zu pflegen.“
Tipps für Führungen: 11.30 und 13.30 Uhr Radiologie; 11.30 Uhr und 13 Uhr Mikrobiologie & Labor; 12.30 und 14.30 Uhr Kreißsaal und Wochenbettstation.