Es gibt viele gute Gründe, sich anstecken zu lassen. Diese Jugendbegegnung bietet unvergessliche Erlebnisse.

Ein unvergessliches Erlebnis bleibt die Multi 2008 in Oberhausen. Lässt sich in einem Satz ausdrücken, was diese riesige Jugendbegegnung ausmachte? Die neuen Multi-Teamer sind bereit, es spontan zu versuchen:

„Es ist die Masse der verschiedenen Kulturen die aufeinandertreffen”, sagt Magnus Stötzel (17) und würde lieber noch viel mehr erzählen.

„Es sind die Projekte, die waren alle ziemlich gut obwohl nicht jeder Teilnehmer das machen konnte was er am liebsten wollte”, erklärt Mandy Duesing (16).

„Für mich war das Schönste, dass so viele Jugendliche so glücklich waren”, so Matthias Tkocz (27). Er übernahm bisher vorwiegend organisatorische Aufgaben und hat sich durch enormes Engagement schon für den Posten des technischen Direktors bei der Multi 2010 qualifiziert.

„Es herrschte eine einfach bombige Stimmung, wir hatten jede Menge Spaß, schwärmt Dominik Phasen (18). Er ist schon in Finnland, England und in der Türkei gewesen. „Die hat mich erfasst, deshalb fahre ich in diesem Jahr auch wieder hin.”

„Es ist das Miteinander aller. Es ist so beeindruckend, wie gut alle Jugendlichen bei der Multi miteinander klar kommen”, ist Jannik Roll (20) überzeugt.

„Das bunte Programm und die ganze Organisation, die man auf keinen Fall unterschätzen darf”, stellt Hannah Koch (18) heraus. Ihre Multi-Karriere hat bereits 2004 begonnen. „Damals kannte ich noch niemanden und jetzt schon so viele.” 2005 war sie in der Türkei, „dort bin ich sofort Mitglied der Familie geworden.” Jetzt geht's nach Estland und Rumänien.

Chantal Duesing (16): „Multi, das bedeutet Spaß. Man kann das mit nichts vergleichen, man kann es sich nicht vorstellen!” 2007 wollten sie und ihre Schwester eigentlich nach England fahren. „Doch wir waren noch zu jung.” Und so ging die erste Reise ohne Eltern nach Baschkortostan, „in ein Land, von dem wir noch nie gehört hatten.” Das war mutig. Chantal nennt noch eine Multi-Qualität: „Man ist so unter sich.”

Multi-Kenner haben es sicher gemerkt, Israel fehlt als Reiseziel der Multi 2009. „Die Freunde aus Jerusalem laden wir zu uns ein”, sagt Wolfgang Heitzer. „Die politische Lage lässt eine Reise dorthin leider nicht zu.” Die Israelis werden Ende August nach Oberhausen kommen. „Für sie suchen wir noch Gastfamilien.”

Und wer ist geeignet, an der Multi teilzunehmen, wer bekommt einen der noch freien Plätze? „Entscheidend ist das Interesse”, so Heitzer. Selbst ein 14-Jähriger könnte eine Chance haben, wenn er offen sei. „Ein früher Einstieg ist oft super für die Multi-Idee.” Aber: „Wir sind kein Reisebüro.” Multis müssen bereit sein, sich auf ihre Reise vorzubereiten. Sie lernen sich vor der Reise kennen und informieren sich gemeinsam über das Reiseziel. Heitzer: „Die Gruppe, die nach Estland fährt, trifft sich zum Beispiel jetzt zum Kochen.”