Ein aufmerksamer Bürger verhinderte am Freitag wohl einen Hausbrand. Der Mann hatte auf einer Bank an der Elsässer Straße gesessen, als er plötzlich Rauch bemerkte, der aus einem Kellerfenster drang. Der Beobachter rief die Feuerwehr.
Die rückte gegen 9.30 Uhr aus und traf auf einen gerade erst beginnenden Kellerbrand. „Neben Kunststoffgegenständen brannten auch Elektroleitungen, die kunststoff-ummantelt sind“, erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Eberhard Illigen. Der brennende Kunststoff rauchte wie verrückt. Weil zu allem Übel nur zwei kleine Kellerfenster zu dem Raum gehörten, von denen eines auch noch zugestellt war, brauchte die Feuerwehr zwei Stunden, um den Qualm mit einem Hochleistungslüfter nach draußen zu befördern.
Das Feuer selber war dagegen rasch gelöscht. „Ich konnte auch die Drehleiter wieder wegschicken“, sagt Illigen. Die Bewohner des Hauses hatten sich alle schon selbst auf der Straße in Sicherheit gebracht. Draußen rätselten auch viele Passanten und Geschäftsleute, was der Feuerwehreinsatz zu bedeuten hatte. Manche Geschäftsleute wollten draußen gar keine Waren präsentieren, weil sie den Rauch-Geruch fürchteten.
Gut, dass es Tag war und der Qualm sofort auffiel. „Nachts wäre das ein größeres Problem gewesen“, sagt Illigen. Deshalb empfehle die Feuerwehr ja auch immer wieder Rauchmelder.
Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Womöglich handelt es sich um einen technischen Defekt.