In diesen Tagen heißt es noch: Augen offen halten, denn die neuen Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl am 22. September sollen bis Sonntag in den Briefkästen landen. Erstmalig werden die Wahlbenachrichtigungen nicht im gewohnten Postkartenformat, sondern auf A4-Papier gedruckt und als Brief verschickt. „Diese Umstellung wurde notwendig, um alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben für die Bürger leserlich zu drucken“, erklärt Uwe Spee, Sprecher der Stadt Oberhausen.

Bessere Übersicht

Das neue Format gewährleiste eine bessere Übersicht, denn das bisherige Postkartenformat sei letztendlich zu klein für alle Informationen geworden und entfalle deshalb ab diesem Jahr.

Damit die Wahlbenachrichtigungen nicht versehentlich im Hausmüll landen, sind die Briefumschläge zusätzlich mit dem Hinweis „Achtung! Wahlbenachrichtigung“ gekennzeichnet. Zum neuen Format gehört auch, dass auf der Vorderseite ein Informationstext über den Ablauf der Bundestagswahl – mit angegebenem Wahlraum – abgedruckt ist. Auf der Rückseite haben die Bürger zusätzlich die Möglichkeit, einen Antrag auf Ausstellung der Briefwahlunterlagen zu stellen. Die Umstellung auf den Versand in Briefform erfolgt im gesamten Verbandsgebiet des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein, dem auch Oberhausen angeschlossen ist. Die Wahlbenachrichtigungen wurden ab dem 20. August verschickt.

Doch was ist zu tun, wenn die Nachricht noch nicht im Briefkasten ist? Bürger, die bis zum 1. September, noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, können sich an den Bereich Statistik & Wahlen der Stadt Oberhausen wenden (825-2947 oder 825-2953).