Beim „Pogo for Togo“-Konzert in Holten kamen 550 Euro für den Bau einer Schule zusammen

Musik kann nicht nur gut klingen, sie kann auch Gutes bewirken: 550 Euro kamen bei dem Benefizkonzert „Pogo for Togo“ zusammen, für das der Schmachtendorfer Martin Rosemann zum zweiten Mal Musiker zusammengeholt hat. Sie brachten für Kinder im westafrikanischen Togo ihre Saiten zum Schwingen, und zwar so erfolgreich, dass Rosemann aus der Aktion eine regelmäßige Reihe machen will.

Die Stimmung sei trotz kleiner Gästezahl von 80 Mann im Kulturzentrum Crowded House bestens gewesen, berichtet Martin Rosemann. Bis 3 Uhr nachts hätten die Oberhausener Urgesteine von „The Orphans of Rock“, „Nordschacht“ und „Amarillo 2.0“ und „Double Crush Syndrom“ am Wochenende auf der Holtener Bühne gestanden. Auch Iman Becker, bekannt aus der Sendung „The Voice Kids“, hatte sich angemeldet.

Ohne Gage wurde Musik gemacht, der Erlös des Abends ging an den Kinderhilfsverein „Food-Drinks-Fun to Togo“. Der Club will mit diesem Geld ein Schulhaus im verarmten Nordteil Togos möglich machen.

Martin Rosemann, selbst Musiker bei „Nordschacht“, hatte 2011 erstmals zugunsten des Vereins ein Konzert organisiert. „Pogo for Togo“ hat er es genannt in Anlehnung an das Wort „Pogen“, eine Tanzspielart, bei dem man recht unkontrolliert auf- und ab- und vor allem aufeinander zu springt. Beim nächsten Konzert sollen Köpfe wackeln: Heavy Metal samt Headbangen ist angesagt. Erste Kontakte zu Bands seien geknüpft, so Rosemann.