Oberhausen. .
Yannick Spieß sitzt in seinem gelben Kart mit der Nummer 31 und wartet, bis die Ampel auf Grün umspringt. Beim Start lässt der Siebenjährige seinen Motor aufheulen und gibt Vollgas – gut 30 Stundenkilometer fährt sein Kart. Für die Runde im „Jumbo Kart Oberhausen“ braucht er 39,40 Sekunden. Einmal um die Kurven rasen und den Fahrtwind im Gesicht spüren war schon immer Yannicks Traum.
Gemeinsam mit seinem Cousin Melvin (10) ging es vergangenen Freitag auf den Asphalt – das erste Mal, dass sie allein am Steuer sitzen. Ermöglicht wurde das Rennen durch die Wunsch-Aktion vom Rotary-Club Oberhausen, der dieses Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, und der WAZ. „Das war total gut“, sagt Yannick strahlend nach dem ersten Rennen, „in der nächsten Runde will ich gar nicht bremsen.“
Yannicks Liebe zur Piste entstand vor dem Fernseher: Der Siebenjährige ist ein großer Fan von Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel. Später selbst Rennfahrer zu sein, kann er sich gut vorstellen.
Yannicks Mutter Bianca Spieß ist von der Aktion des Rotary-Clubs begeistert: „Ich habe zwar Angst um meinen Sohn bei der hohen Geschwindigkeit hier, doch so lernt er auch, sich zu bedanken.“