Das sind die Neuen: 14 Jungbanker und -bankerinnen traten gestern ihre Ausbildungsstelle bei der Stadtsparkasse Oberhausen an. Zwei Tage lang werden sie in das Unternehmen eingewiesen und besuchen unter anderem verschiedene Workshops. Dann geht es schon in die Filialen.

Zweieinhalb Jahre dauert ihr Weg durch das Geldinstitut, „sie haben hier eine Riesenchance, sich weiter zu entwickeln“, kündigt Vorstandsmitglied Bernhard Uppenkamp an. „Das Basiswissen in der Kreditwirtschaft ist hochinteressant und multifunktional.“ Den fertigen Azubis sollen anschließend Fortbildungsprogramme und gute Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Sparkasse zur Verfügung stehen.

Obwohl diese auch junge Menschen mit Realschulabschluss ausbildet, sind die Plätze in diesem Jahr nur von Abiturienten besetzt. Dabei hätte man gerne Realschüler genommen, sagt Ausbildungsleiterin Birgit Bühne. Auch hat man einen Ausbildungsplatz nicht besetzen können.

Am durch die Finanzkrise beschädigten Image des Bankers liege es – zumindest bei den Sparkassen und den Volksbanken – nicht, ist Vorstandsmitglied Uppenkamp überzeugt. Auch sei die Sparkasse nicht wählerischer bei der Auswahl ihrer Azubis geworden, doch Bewerber, die von der Realschule kamen, hätten diesmal leider nicht die Qualifikation erreicht. „Die Anforderungen an den Bankkaufmann oder -frau sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Viele Realschüler wählen zudem andere Weiterbildungsmöglichkeiten“, erläutert Uppenkamp.