Ab Anfang August beginnt die Qual der Wahl für viele Oberhausener Fitnessfreaks: An der Mülheimer Straße eröffnet ein neues Fitnessstudio der Kette „Fit X“ – gleich neben dem alt eingesessenen „McFit“ in der Turbinenhalle. Trainingsbeginn im Neubau ist am Montag, 5. August. Mal was Neues ausprobieren oder auf den alten Service von McFit vertrauen?

Im Vergleich billiger

Im Vergleich ist die neue Kette, die in Oberhausen ihre deutschlandweit elfte Filiale eröffnet, preisgünstiger: 15 Euro kostet die Jahres-Mitgliedschaft im Monat – Getränke und Dusche inklusive. Beim direkten Konkurrenten ist das Training gut fünf Euro teurer. Für 19,90 Euro kann man die Turbinenhalle ebenfalls rund um die Uhr zum Training nutzen – Getränke muss man aber am Automaten kaufen oder selbst mitbringen.

Der Vertreter der Geschäftsführung von FitX, Daniel Ewald, ist vom Firmenkonzept überzeugt: „Wir bieten ein unglaublich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis an“, sagt er selbstbewusst. Angst vor der direkten Konkurrenz verspürt Ewald nicht: „Auch in Bochum liegen wir praktisch Tür an Tür, da funktioniert das für uns auch super.“

In Oberhausen seien vor allem die Parkmöglichkeiten und die Pkw-Frequenz auf der Mülheimer entscheidend gewesen, die FitX-Filiale dort zu bauen. Da das 2500 Quadratmeter große Gebäude sehr gut von der Straße aus sichtbar ist, war auch das ein entscheidender Faktor. Denn das biete genügend Platz für ausreichend Trainings- und Umkleidebereiche. „Dann ist es egal, wer nebenan ist.“

Mit den Möglichkeiten vor Ort spreche man auch verschiedene Zielgruppen an. Männer und Frauen, Jung - und Alt wolle man erreichen, sagt Daniel Ewald. „In Oberhausen kam es ja in der Vergangenheit von heute auf morgen zu Schließungen von Fitnessstudios“, erinnert sich der Geschäftsführungsvertreter. „Darauf wurden wir sehr häufig angesprochen. Wir hoffen, das Vertrauen der Leute zu gewinnen, dass sowas bei uns nicht passieren wird.“

McFit wollte zur neuen Konkurrenz keine offizielle Stellungnahme abgeben. Man wolle sich grundsätzlich nicht zu Mitbewerbern äußern, heißt es in einer Mitteilung von Head of Communications International Nicola Pattberg an die Redaktion.