„Die Finanzierung des dreigleisigen Ausbaus der Betuwe-Linie zwischen Emmerich und Oberhausen ist nun endlich vertraglich fixiert worden“, freute sich der Bundestagsabgeordnete und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla bei einem Ortstermin in Haldern.
Auf Pofallas Initiative hin waren der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG (DB AG) Dr. Rüdiger Grube, Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und er selbst in die Rheinstadt gekommen, um die Öffentlichkeit über die Inhalte der jüngst zwischen dem Bundesverkehrsministerium, dem Landesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn abgeschlossenen Finanzierungsvereinbarung und deren Auswirkungen auf das Gesamtprojekt sowie die Anlieger-Kommunen zu informieren.
„Nach zahlreichen Verhandlungen ist es nun gelungen, die Finanzierung dieses Mega-Projektes auf ein sicheres Fundament zu stellen. Das ist insbesondere für die Anlieger-Kommunen von Bedeutung, denn sie haben jetzt Gewissheit, dass die Kosten, die ihnen nach den Regelungen des Eisenbahnkreuzungesetzes entstehen würden, zu 100 Prozent durch Bund und Land übernommen werden“, betont Pofalla.
In den nächsten Jahren werden insgesamt etwa 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Betuwe-Linie zwischen Emmerich und Oberhausen investiert. 450 Mio Euro trägt das Land NRW, 746 Mio Euro werden durch den Bund finanziert und der restliche Betrag wird unter anderem von der DB AG getragen.
Die Betuwe-Linie soll den Wirtschaftsstandort NRW stärken.