Das Gelände der ehemaligen Zeche Lohberg in Dinslaken soll in eine neue Erholungs- und Freizeitlandschaft mit Kreativquartier und Wohnungen umgestaltet werden – komplett entsiegelt und nachhaltig aufbereitet. Landschaftlicher Mittelpunkt soll der neue Bergpark werden. Der erste Spatenstich ist gemacht.
Der Bergpark soll ab 2015 die ehemaligen Halden als Landmarken und Aussichtspunkte mit der Gartenstadt Dinslaken verbinden, geplant sind Wiesen- und Spielflächen sowie offene Plätze und Promenaden rund um einen neuen See, den Lohberger Weiher. Der Park wird ans bestehende Radwegesystem NRW angebunden. Der Umbau des ehemaligen Zechengeländes ist eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte in Dinslaken, das die dortige Stadtverwaltung mit der RAG Montan Immobilien angeht.
„Hier wird Zukunft geschrieben“, sagte NRW-Bauminister Michael Groschek beim Spatenstich. Dinslaken sei landesweit ein gutes Beispiel dafür, wie eine Stadt kreativ mit seiner Industriegeschichte umgehen kann. Groscheks Ministerium will den Umbau mit acht Millionen Euro fördern, weitere 16 Millionen sollen aus anderen Ministerien kommen.
Entstehen soll in Lohberg eines der modernsten Areale für regenerative Energien und ein CO2-neutraler Stadtteil. Das Gelände biete die Möglichkeiten, Windenergie, die Kohlenmischhalde sowie Bioenergie für die Energieerzeugung zu nutzen. Geplant ist auch die Ansiedlung von Medien- oder Gesundheitsfirmen.