Der Bankenmarkt in Deutschland ist für die unter starkem Konkurrenzdruck stehenden Geldinstitute ziemlich ausgereizt: Wer einmal ein Girokonto bei seiner Hausbank hat, bleibt ihr damit recht lange treu – viele Kunden scheuen den Wechsel ihrer gesamten Zahlungsverkehrs-Verbindungen, weil sie den Aufwand als zu hoch einschätzen. Umso stärker beackern die Banken und Sparkassen den Jugendmarkt: Wer Kinder und Jugendliche früh an sich bindet, steht im Kampf um Marktanteile auf der Siegerseite. Deshalb bieten sich für junge Leute gute Gelegenheiten, ihre Geldgeschäfte kostenlos abzuwickeln – oder sogar in der allgemeinen Zinsflaute für ihre Sparguthaben recht ordentliche Zinsen zu erhalten.

Im Bankenviertel der Innenstadt

Wir machten deshalb den Vergleich – und testeten im Oberhausener Bankenviertel in der City die besonderen Angebote der Geldinstitute für Jugendliche. Welche Vorteile haben Jugendliche bei der Bank? Wie gut sind die Angebote? Wie freundlich werden hier Jugendliche empfangen? Die geeignete Testperson der Redaktion: Philipp Berns, 17 Jahre alt, ist Schüler der Gesamtschule Weierheide und macht gerade Praktikum in der Redaktion. An einem zufällig ausgewählten Freitagmorgen marschierte er von Bank zu Bank. Seine Eindrücke sind hier im Folgenden zu lesen: