Die Gymnastikhalle der Robert-Koch-Schule, die Aula des Elsa-Brändström-Gymnasiums und Fenster an der Friedrich-Ebert-Realschule sowie am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium – all diese Punkte im Schulbausanierungsprogramm 2013 werden nun erst im nächsten Jahr umgesetzt. Grund ist einmal mehr der Geldmangel in Oberhausen.
Weil dringende Reparaturarbeiten an anderen Schulgebäuden drängen, müssen die geplanten, aber nicht akuten Maßnahmen hintan stehen. So hatten kurzfristig Gelder für undichte Dächer bereitgestellt werden müssen. Auch war ein Stützpfeiler in der Luisenschule marode. Er musste sofort ausgebessert werden.
Betroffen sind alle Maßnahmen der sogenannten zweiten Phase des Schulbausanierungsprogramms. Die städtische Beteiligungsgesellschaft Oberhausener Gebäudemanagement (OGM), die für die Instandsetzung und –haltung der Schulgebäude zuständig ist, hatte den möglichen Geldmangel allerdings bereits einkalkuliert und deshalb das 2,4 Millionen Euro starke Sanierungspaket in zwei Päckchen eingeteilt. Während Gelder für den ersten Posten, rund eine Million Euro, vorhanden sind, fehlen nun die 1,3 Millionen für die Phase zwei.
Damit werden einige technische Anlagen nicht sofort überholt, der letzte Bauabschnitt bei der Wärmedämmung der Dunkelschlagschule wird verschoben. Betroffen sind auch die Erich-Kästner-Schule, an der Oberböden und die Fassade saniert werden sollten, sowie die Havensteinschule, die neue Treppenhausfenster benötigt, und die Christian-Morgenstern-Schule, die eine neue Lehrküche braucht – aber nun wohl erst 2014 bekommt.