Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Gewo mit Sitz in Osterfeld hat sich wirtschaftlich gut aufgestellt: Das Geschäftsjahr 2012 schloss die Gewo als nach eigenen Angaben größte Wohnungsbaugenossenschaft in Oberhausen, mit einer Bilanzsumme von 147,5 Mio. Euro und einem Bilanzgewinn von 187 192 Euro ab. Vier Prozent des Gewinns werden an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung stiegen um 1,3 Mio. Euro auf einen Stand von 23,7 Mio. Euro.
Wolfgang Hoffmann und Wolfgang Schumacher, Vorstände der 1904 gegründeten Gewo, sprachen bei der Vertreterversammlung von einem „erfolgreichen Geschäftsjahr 2012“. Bei der Versammlung wurden Vorstand und der Aufsichtsrat entlastet.
In diesem Jahr wuchs die Zahl der Mitglieder um 49 auf nun 4969 Mitglieder. Von 364 Wohnungswechsel war zu berichten – das entspricht einer Fluktuationsquote von 7,9 Prozent. 115 der 4618 Wohnungen stehen leer, das schließt auch modernisierungsbedingten Leerstände im Bestand ein. Dazu gehören auch 30 gewerbliche Einheiten und 953 Einzelgaragen.
Neben der Kernaufgabe der Vermietung waren 2012 wieder die Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes Schwerpunkte der Tätigkeit der Gewo. Rund 8,9 Mio Euro investierte die Genossenschaft im vergangenen Jahr in die Bestandspflege und hier vor allem in die energetische Optimierung ihrer Wohnungen. Mit 27,83 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt der Modernisierungs- und Instandhaltungsstandard der Gewo über den Investitionen vergleichbarer Unternehmen.
Die größte Einzelmaßnahme im vergangenen Jahr war mit Kosten in Höhe von 1,4 Mio. Euro die Modernisierung des markanten achtgeschossigen Wohngebäudes an der Bottroper Straße, dessen Fassade, Dach und Fenster saniert wurden.