Die städtische Dienstleistungstochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) hat im vergangenen Jahr trotz eines gesunkenen Umsatzes einen satten Überschuss von 1,14 Millionen Euro eingefahren. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht der OGM hervor.

2011 war der Jahresüberschuss wegen einer unerwarteten Steuernachzahlung noch auf knapp 64 000 Euro abgestürzt. 2010 hatte die OGM einen Überschuss von etwa 194 000 Euro ausgewiesen.

Sanierungsbeiträge

Auch der Ausblick für das laufende Jahr ist positiv, bevor die Stadt ab dem Jahr 2014 angesichts der Sparzwänge Sanierungsbeiträge in Millionenhöhe verlangt und zudem erwartet, dass die 100-prozentige Tochter in den kommenden Jahren Gewinne an sie überweist. 2012 ging der Umsatz der OGM auf 96,5 Millionen Euro zurück nach 101 Millionen im Jahr 2011. Insgesamt vergab die Stadttochter im Baumanagement 713 Aufträge an andere Unternehmen, 585 davon an Oberhausener Firmen. Das entspricht einem Anteil von 82 Prozent. Das örtliche Handwerk befürchtet, dass dieser Anteil durch eine geplante europaweite Ausschreibung von Aufträgen drastisch zurückgehen könnte.

Für seine Dienste als Geschäftsführer erhielt Hartmut Schmidt eine Vergütung von 188 913,82 Euro. Das waren etwa 4500 Euro mehr als 2011. Die Vergütung Schmidts setzt sich zusammen aus einer Grundvergütung von 111 318,72 Euro, einem Zusatzbetrag, den Hartmut Schmidt für sein Amt als Geschäftsführer bekommt, von 52 741,42 Euro, einer Kfz-Zulage von 9853,68 Euro und einer Erfolgsprämie von 15 000 Euro.

Sein Geschäftsführer-Kollege Horst Kalthoff erhielt als Beamter der Stadt eine Vergütung von 103 639,35 Euro.