Pünktlich zum Beginn des Stadtteilfestes der Ruhrwerkstatt strahlte die Sonne. An der Bogenstraße im Kreuzungsbereich der Akazienstraße war ordentlich was los. Dort feierte die Styrumer Einrichtung ihr 35. Stadtteilfest. Ruhrwerkstatt-Mitarbeiterin Renate Weiß über die Feier: „Das ist eine schöne Art der Kontaktpflege und des Zusammentreffens.“

Alles ist selbst gemacht

Und das wollten wieder etwa 400 Menschen, darunter viele Familien mit Kindern und Großeltern. Nicht selten sind unter den Gästen Mütter oder Väter, die als Kinder bereits auf dem Bauspielplatz gespielt oder als Jugendliche das damalige Jugendzentrum oder die Jugendwerkstatt besucht haben.

Und damit die Gäste sich wohlfühlen, hatten sich die Mitarbeiter der Ruhrwerkstatt ordentlich ins Zeug gelegt: „Alles ist selbst gemacht, vom Kuchen über das Essensangebot, von den Angeboten für Kinder bis hin zu eigenen Darbietungen auf der Festbühne“, erklärte Renate Weiß mit Stolz.

Im Hof konnten die Kinder mit dem Holzspektakel riesige Türme, Häuser oder Brücken bauen. In der verrückten Fotobox ließen sie sich in lustigen Kostümen fotografieren und konnten ihr Foto gleich in selbst gestaltete Bilderrahmen stecken. Schätze wurden im Sand gesucht, und beim Wettrennen der Schnecken war Geduld gefragt. Wer es ganz bunt mochte, konnte die Töpfchen seiner selbst gepflanzten Kresse bunt anmalen oder sich sein Gesicht fantasievoll mit Farbe schminken lassen.

Auf der Bühne sangen und tanzten die Kinder der Kindertagesstätte. Die „Walter Westrupp Dabbelju Jugband“ unterhielt mit Jazz, Blues, Swing, Skiffle und Roadsongs. Dazwischen gab es Selbstverteidigung: Die Karateschule Taiko Dojo demonstrierte Karate-Techniken.

Richtig fetzig

Richtig fetzig wurde es mit den Zumba-Fitness-Gruppen des Bildungswerkes der Ruhrwerkstatt. Ein kleiner Bücherflohmarkt lud zum Stöbern ein, es gab eine Tombola für den guten Zweck. Die Frauen einer Qualifizierungsmaßnahme der Ruhrwerkstatt präsentierten handgefertigte Taschen.