Sie kommt, aber häufig zu spät: Seit der Fahrplanänderung ärgern sich Kunden über die Straßenbahn 112. An den Anschlüssen zwischen Oberhausen und Mülheim holpert es, seit der Takt der Linie an der Grenze Oberhausen von 10 auf 20 Minuten umgestellt wurde. Laut Stoag wird geprüft, woran es liegt. Derweil machen sich Kunden auf der Facebook-Seite von „Radio Oberhausen“ Luft.
Michael Meyers: „Ich bin letzte Woche mit der 112 von Mülheim aus gefahren. Einmal bis zur Landwehr, und von da aus zur nächsten Haltestelle gelaufen. Da sollte die 112 Richtung Sterkrade laut Plan innerhalb von 10 Minuten kommen. Aber laut Anzeige erst in 20 Minuten. Die Bahn um 16.04 kam erst um 16.24. Die wartenden Leute an der Haltestelle meinten, dass das normal sei, wenn eine Bahn mal ausfällt. Seit der Umstellung ist der Weg von mir Zuhause nach Mülheim eine Qual.“
Birgit Müller: „Wenn meine Tochter nachmittags Schule aus hat, ist es eine Katastrophe von Mülheim nach OB Bahnhof zu kommen. ..es war immer mal mit Verspätung zu rechnen, aber seit der neue Fahrplan da ist, steht sie des öfteren ewig rum. Von der Unfreundlichkeit des Fahrpersonals wurde mir auch schon berichtet. Dafür zahle ich das schon mittlerweile teure Schokoticket.“
Janette Gren: „Ich fahre seit 3 Jahren täglich mit der 112 und muss immer meistens eine halbe Stunde eher los als eigentlich nötig (trotz des alten Fahrplans), weil die ständig zu spät kommt oder in unregelmäßigen Abständen. Die kam seit der Fahrplanänderung nicht einmal um diese Zeit wie auf dem Fahrplan angegeben. Ständig kommt man abgehetzt zur Arbeit. Ich zahle fast 90 Euro im Monat für mein Ticket und laut der Stoag bekommt man ja sein Fahrgeld ab 10 Min. Verspätung erstattet. Dann müsste ich ja laut dieser Aussage das ganze Jahr kostenlos fahren.“
Martina Brunnert-Münster: „Die 112 fährt wie sie will. Meist brauchen wir, um unsere Tochter vom Kindergarten zu holen, fast 2 Std.“