Oberhausen. Bei einem Auffahrunfall mit drei Lkw wurde am Montagmorgen auf der A 3 ein 47-Jähriger aus Warendorf schwer verletzt. Er war mit seinem 30-Tonner am Stauende auf einen Lkw gekracht. Die Autobahn war Richtung Köln anderthalb Stunden gesperrt, ein Streifen blieb bis zum Nachmittag blockiert.
Bei einem Auffahrunfall mit drei Lastwagen wurde am Montagmorgen am Autobahnkreuz Oberhausen-West (A 3/42) ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Warendorf schwer verletzt. Der Mann war mit seinem 30-Tonner auf der Autobahn 3 Richtung Köln auf einen Lastwagen aufgefahren, dessen Fahrer anscheinend bremsen musste. Die A 3 war anderthalb Stunden komplett gesperrt.
Um 8.28 Uhr war der Notruf in der Feuerwehrleitstelle eingegangen: Die Autobahnpolizei meldete den schweren Verkehrsunfall mit drei größeren Lastkraftwagen in Fahrtrichtung Köln und einem eingeklemmten Fahrer. Die Leitstelle alarmierte den Rüstzug der Feuerwache 2 in Sterkrade und schickte zwei weitere Hilfeleistungslöschfahrzeug, zwei Rettungswagen und einen Notarzt zur Unfallstelle. Darüber hinaus forderte sie den Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg an.
Drei Lastkraftwagen waren am Stauende aus noch ungeklärten Gründen aufeinander gefahren. Der Fahrer des hinteren Lkw, bei dem 30-Tonne handelte es sich um einen Zement-Silolastkraftwagen, wurde beim Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Während der Notarzt den M47-Jährigen versorgte, befreiten ihn Rettungskräfte mit hydraulischem Rüstgerät. Die beiden anderen Fahrzeugführer blieben unverletzt. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Unfallfahrer mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Die A 3 war Richtung Köln für den Einsatz und die Bergungsarbeiten nach Angaben der Oberhausener Berufsfeuerwehr etwa 90 Minuten lang gesperrt. Danach war ein Streifen für dessen Reinigung bis zum Nachmittag gesperrt.
Auch am Kreuz Breitscheid zehn Kilometer Stau
An der Sperrung bildete sich ein zehn Kilometer langer Stau, der übers Kreuz Oberhausen (A3/2/516) hinaus bis auf die A 2, bis zum Dreieck Bottrop reichte. Die Autobahnpolizei ermittelt Unfallursache und -hergang.
Auf ebenfalls bis zu zehn Kilometer wuchs ein Stau etwas weiter südlich auf der Autobahn 3 heran: Um kurz nach 9 Uhr wurden am Kreuz Breitscheid (A3/52) zwei Autos und eine Motorradfahrerin in einen Unfall verwickelt. Die 19-jährige Fahrerin einer Kawasaki war Richtung Oberhausen auf den rechten Fahrstreifen gewechselt. Sie fädelte sich mit ihrem Zweirad zwischen einem BMW und einem SUV ein. Als sie unmittelbar nach dem Manöver verkehrsbedingt bremsen musste, konnte der 24-Jährige im Wagen hinter ihr nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf die Kawasaki. Die Frau wurde vom Krad geschleudert und verletzte sich dabei schwer. Das Zweirad rutschte unter den vorausfahrenden BMW. Ein Rettungswagen brachte die Schwerverletzte in eine Klinik. Den Sachschaden schätzten die eingesetzten Beamten auf etwa 7.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme leiteten die Polizisten den Verkehr über den linken Fahrstreifen. Es dauerte bis 11 Uhr, ehe die Unfallstelle geräumt war ifen Richtung Oberhausen geräumt waren.