In der Diskussion um den Zilianplatz stellt sich die Sterkrader Interessengemeinschaft „Stig“ hinter Bezirksbürgermeister Dieter Janßen (SPD). „Die Bereitstellung von Kurzzeitparkplätzen am Zilianplatz hat dem Quartier dort einen spürbaren Aufschwung verschafft“, sagt Robbie Schlagböhmer, 1. Vorsitzender der Stig. „Damals leer stehende Ladenlokale wurden attraktiv neu vermietet, der ganze Bereich hat eine Aufwertung erfahren“. Davon profitierten Kaufleute, Kunden und Immobilieneigentümer. „Es gibt nur Gewinner, denn die dort erwirtschafteten Steuern kommen allen Oberhausener Bürgern zu Gute.“

Janßen hatte mit einem Schreiben an Regierungspräsidentin Anne Lütkes, in dem die teilweise Öffnung der Fußgängerzone für Autos Thema war, unbeabsichtigt bewirkt, dass alle Veränderungen an der mit Fördergeldern eingerichteten Fußgängerzone auf den Prüfstand kamen. Dabei fiel die Umgestaltung des Zilianplatzes als Parkplatz auf – sie war mit Förderbedingungen nicht konform, weshalb die Stadt 130 000 Euro zurückzahlen soll.

Die Diskussion um den Zilianplatz hatte sich vor dem Hintergrund des IHK-Gutachten entfacht, mit dem Verbesserungswege für das Stadtteilzentrum aufgezeigt werden sollen. Geprüft wird auch der Verkehr. Es gehe aber nicht um eine komplette Öffnung der Fußgängerzone, so Schlagböhmer, sondern um ein Handlungskonzept, dass viele Facetten abdecken werde. Info zum Umfang des Gutachtens unter: www.stig-sterkrade.de.