Seit zwei Jahren veröffentlicht die Stadt Oberhausen die Gehälter der Geschäftsführer ihrer Tochtergesellschaften in ihrem jährlichen Beteiligungsbericht.
Nach dem letzten Bericht für 2011 verdiente Hartmut Schmidt, Geschäftsführer der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM), rund 184 400 Euro brutto Jahresgehalt. Stoag-Chef Werner Overkamp ist mit 167 601 Euro im Jahr dabei. Altenheim-Chef Udo Spiecker erhielt 150 000 Euro. Spitzenverdiener ist traditionell aber immer der Vorstand der Stadtsparkasse: 312 000 Euro erhielt Ulrich J. Salhofen, der stellv. Sparkassen-Vorstandsvorsitzende 2011. Die Gehälter richten sich hier nach Richtlinien des Sparkassenverbandes.
Theater-Intendant Peter Carp wurde 2011 mit 135 576 Euro entlohnt, der Verwaltungsdirektor des Theaters, Jürgen Hennemann, mit 98 024 Euro. Touristik-Geschäftsführer Burkhard Koch bekam 85 000 Euro, dazu kommen aber offiziell unbekannte Erlöse aus dem Chef-Gehalt bei der Wirtschaftsförderung (etwa 26 000 Euro). Denn die Geschäftsführer-Gehälter der wichtigen Stadtgesellschaften WBO (Entsorgung), WFO (Wirtschaftsförderung), GMVA (Müllofen) und EVO (Energie) bleiben unklar. Angeblich sträuben sich da die privaten Mitanteilseigner, die Daten zu publizieren.
Übrigens: OB Klaus Wehling verdiente im Vergleich dazu bescheidene 117 319,74 Euro.